Die Stadt

Samstag, 26. November 2005

...

Tegucigalpa-klein


Tegucigalpa

Gelbe, klapprige Busse, die keiner mehr braucht,
Hupen und Rufen strömt daraus hinaus.
Sie heizen unmöglich durch die laute Stadt,
Und sind Teil dessen, was mich glücklich gemacht.

Durch den lebenden Markt führt ein dreckiger Fluss,
Die Marktfrau, die Bananen verkaufen muss.
Es gibt Häuser aus Wellblech und welche aus Lehm,
in jedem sind glückliche Kinder zu seh'n.

Musik, eine Feier, man trinkt zu viel Rum,
Die Menschen, sie tanzen, keiner war stumm.
Das Leben genießen, jeder Gedanke ist frei,
Doch wer ist noch froh, ist die Nacht erst vorbei?

In den Straßen viel Müll, Schmutz und Gestank,
Der Bettler, er hat nichts, er ist ihnen Dank.
Das Träumen vergessen, in der großen Not,
Sein Freund liegt daneben, doch er ist schon tot.

Wieviel Glück, wieviel Elend es an diesem Fleck gibt!
Manchmal schließ ich die Augen und fühl, ich sei zurück.
Wie sehr ich sie liebte, wie sehr ich sie vermiss,
Und dort nicht zu leben bedeutet viel Glück?

Kinder

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Wertelexikon
... wir finden das Werte-Thema auch sehr interessant...
sinw - 30. Okt, 13:37
Die Wertepyramide
In unserer letzten Veranstaltung ging es unter anderem...
Johanna.Most - 3. Feb, 10:42
Wir haben jetzt eine...
Wir haben jetzt eine neue Homepage für die Organisation...
torbenm - 2. Feb, 22:08
Ich glaube es war Berthold...
Ich glaube es war Berthold Brecht, der das ebenso treffend...
Blogzombienchen - 16. Jan, 18:02
dann haben wir wohl beide...
dann haben wir wohl beide recht! :-> gruß harro
Harro - 16. Jan, 17:50

Links

Mein Lesestoff

Suche

 

Status

Online seit 6741 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 11. Aug, 11:58

Credits


Der erste Gedanke
Die Stadt
Moeglichkeit und Wirklichkeit
Werte
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren